Mit und wider allen Dingen – 20 Jahre Gender Studies an der RUB

Ausstellung in der Universitätsbibliothek Bochum, 13. Oktober – 30. November 2025

Zum 20-jährigen Bestehen des Studiengangs Gender Studies an der RUB zeigt die Universitätsbibliothek Bochum die Fotosammlung der Fachschaft Gender Studies „Mit und wider allen Dingen“.

Die Ausstellung ist vom 13. Oktober bis 30. November 2025 auf der ersten Etage der Universitätsbibliothek während der regulären Öffnungszeiten zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Zwanzig Jahre Fragen, Forschen, Weiterdenken

Die Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum feiern ihr 20-jähriges Bestehen – zwei Jahrzehnte voller Forschung, Lehre und Reflexion. Seit zwanzig Jahren begleitet die Disziplin die Frage: Was sind eigentlich Gender Studies?“ – und sucht nach Antworten: mal humorvoll, mal kämpferisch, immer hinterfragend.

Die Ausstellung versteht sich als Einladung, diese Entwicklung sichtbar zu machen. Sie zeigt, wie Gender Studies aushalten, beharren und Widerstand leisten – und dabei weit über ein bloßes „Dagegen“ hinausgehen. Im Mittelpunkt stehen Gemeinschaft, Verbundenheit und die Vision einer offenen Gesellschaft, die für alle da ist.

In Zeiten gesellschaftlicher Spannungen bieten die Gender Studies Raum für neue Perspektiven und utopische Gedanken. Die Ausstellung greift diesen Gedanken auf und lädt dazu ein, verschiedene Sichtweisen auf das Fach und seine Entwicklung miteinander in Beziehung zu setzen.

Bild: © RUB, Rosenkranz

Bilder des Mit und Wider

Die Ausstellung zeigt fünfzehn Fotografien, die unterschiedliche Blickrichtungen auf die Gender Studies an der RUB eröffnen. Die Bilder verbinden persönliche, institutionelle und gesellschaftliche Ebenen miteinander und lassen ein vielschichtiges Gesamtbild entstehen.

Im Zentrum steht das „Mit“: gemeinsame Räume, gemeinsame Zeit, Zusammenarbeit und Austausch zwischen Menschen, Gruppen und Institutionen. Gleichzeitig verweist das „Wider“ auf den kollektiven Widerstand gegen die Vorstellung des isolierten Individuums.

Die Fotografien verdeutlichen, wie Verbindungen über Grenzen von Raum und Zeit hinweg entstehen und wie Beziehungen, Zusammenhalt und geteilte Erfahrungen die Disziplin prägen. Sie werfen einen Blick zurück auf die Geschichte der Gender Studies – und zugleich nach vorn: auf kommende Jahrzehnte voller Engagement, Gemeinschaft und Hoffnung.