Jahresbericht UB Bochum 2024


1. Einleitung

Die Universitätsbibliothek (UB) Bochum blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, in dem sie ihre Rolle als zentrale Informations- und Serviceeinrichtung für Forschung, Lehre und Studium an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) weiter ausgebaut und zahlreiche innovative Projekte umgesetzt hat.

Zwei besondere Erfolge möchte ich voranstellen:
Als Ergebnis intensiver Arbeit im Jahr 2023 konnte im März 2024 das komplett überarbeiteten Bibliotheksportal freigeschaltet werden, für dessen neugestaltete und weitestgehend barrierefreien Webseiten die UB viel positives Feedback erhielt. Außerdem konnten durch einen erfolgreichen Antrag in der zweiten DFG-Förderphase „Open Access Publikationskosten“ (2025-2027) 1,2 Mio. Euro zur Unterstützung des Open Access Publizierens an der RUB eingeworben werden.

Im Forschungsdatenmanagement (FDM) wurden durch neu besetzte Stellen in der UB und die intensive Zusammenarbeit mit IT.SERVICES im Team Research Data Services (RDS) große Fortschritte erzielt. Das Team RDS konnte mit RUB-eigenen Schulungen einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines  FDM-Curriculums der UAR-Partneruniversitäten leisten und unterstützte im Jahr 2024 mit zahlreichen Kursen über 230 Wissenschaftler:innen bei Themen wie Datenpublikation, Open Data und Datenmanagementplänen. Auch die Mitwirkung am Landeskonzept FDM der DH.NRW unterstreichen die Kooperationsstärke des Teams.

Ein zentrales Ereignis für das Digital Humanities Center der UB war die Eröffnung des „DH Space“, eines neuen Ortes für Austausch und Vernetzung im Bereich Digital Humanities (DH). Hier finden Workshops, Postersessions und informelle Treffen der DH-Community statt und geben dem Engagement der Universitätsbibliothek auf dem Gebiet der Digital Humanities eine räumliche Sichtbarkeit.

Im Bereich Open Access konnte durch einen erfolgreichen DFG-Antrag eine Fortsetzung der Publikationsunterstützung bis 2027 gesichert werden. Neue Open Access-Transformationsverträge und ein neu eingerichteter Monographienfonds erweiterten die Publikationsmöglichkeiten. Über die Plattform OMP RUB wurden neue Diamond Open Access-Reihen gegründet.

Auch im Jahr 2024 unterstützte die UB Bochum die strategischen Ziele der Ruhr-Universität auf den Gebieten der Nachhaltigkeit, der Diversität und Inklusion.
Die UB engagierte sich mit der AG „UB Barrierefrei“ in zahlreichen Veranstaltungen und Dialogen, etwa am Diversity Day. Die Barrierefreiheit der RUB Bib App und der Bibliotheksinfrastruktur wurde weiter verbessert. Ein UB-interner Leitfäden für Nachhaltigkeit wurde entwickelt und die Begrünung der Bibliothek durch „Vertical Gardens“ ausgebaut.

Die Abteilung „Digitale Bibliothek“ erzielte wichtige Digitalisierungsfortschritte, etwa durch die Erweiterung der RUB-Bib-App durch die Einbindung einer Buchungsmöglichkeit von UB-Kursen sowie durch die Bereitstellung eines neuen CMS für den neuen Webauftritt der UB. Die Datenbasis der Hochschulbibliographie wurde durch den Import von Daten aus externen Quellen verbessert sowie ein neues Vorabregistrierungsformular für externe Kunden entwickelt.

Auch ihrer Rolle als wichtigster Aufenthalts- und Lernort auf dem Campus wurde die UB in 2024 gerecht: Neue Loungemöbel auf der Ebene 0 und Ebene 1, die Einrichtung eines Design Thinking-Bereichs im „DH Space“ sowie ein neu eingerichteter Essbereich und schallisolierte ThinkTanks verbesserten die Aufenthalts- und Lernqualität im Gebäude der UB.
Als Beitrag zur Transferstrategie der RUB wurde ein neuer „UB Library Space“ im Makerspace auf MARK 51°7 eröffnet, der Entrepreneur:innen Zugang zum digitalen Informationsangebot der UB ermöglicht.

Das Kursangebot der UB Bochum im Umgang mit digitalen Informationen wurde durch das wachsende Beratungsangebot in den Publikations- und forschungsnahen Diensten sinnvoll ergänzt.

Mit sieben Ausstellungen, acht Vorträgen und einer Lesung war die UB im Jahr 2024 wieder ein zentraler Ort für Wissenschaftstransfer und gesellschaftlichen Dialog.

Voller Freude blicken wir auf die zahlreichen kleinen und großen Erfolge der UB Bochum im Jahr 2024 zurück. Sie waren das Ergebnis einer großartigen Teamleistung, für die ich mich bei meinem Team herzlich bedanke.

 


Jörg Albrecht, Direktor der UB Bochum. © RUB, Rosenkranz

 

2. Für die strategischen Ziele der RUB


2.1 Für exzellente Forschung

2.1.1 Digital Humanities: Tools und Kooperationen

Am 19. April 2024 wurde der DH Space in der UB Bochum offiziell eröffnet – ein neuer Ort zur Vernetzung und zum Austausch aller DH-Interessierten auf dem Campus der RUB. Die feierliche Eröffnung wurde vom Direktor der UB Bochum, Dr. Jörg Albrecht, und Sonja Rosenberger, der Leiterin des Digital Humanities Center (DHC) der RUB, begleitet. Der Raum steht seither für Workshops, Postersessions und informellen Austausch zur Verfügung.

Das Kooperationsprojekt „Tief in die Karten geschaut" der UB Bochum und der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne wurde mit dem TIP Award (dbv TIP – Team Award Information Professionals) auf der BiblioCon in Hamburg ausgezeichnet. Das gemeinsame Kartenportal erhöht die Sichtbarkeit und wissenschaftliche Nutzung der Kartenbestände beider Bibliotheken. Integriert wurden u. a. Anwendungen zur Visualisierung, Netzwerkanalyse, Volltexterkennung sowie eine Machbarkeitsstudie zur Langzeitarchivierung.

Vom 30.9.2024 bis 1.10.2024 veranstaltete das DHC gemeinsam mit dem Netzwerk Digital Humanities der RUB (NDH) den DH Day #6 zum Thema „Kollaboration und Networking in den DH“.

Durch die Unterstützung von fünf neuen Teammitgliedern baute das DHC seine Beratungsangebote weiter aus und begleitete zahlreiche Projekte. Zudem wurden neue Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Die DHC-Webseite wurde in die Übersicht der Forschungsnahen Dienstleistungen auf der neuen Webpräsenz der UB integriert.

 


© RUB, Rosenkranz

2.1.2 Forschungsdatenmanagement (FDM)

Im Jahr 2024 konnte das Team Research Data Services (RDS), in welchem Mitarbeiter:innen der UB Bochum und der IT.SERVICES der RUB zusammenarbeiten, sehr gute Fortschritte im Bereich des Forschungsdatenmanagements (FDM) erzielen. Im Rahmen des Konzepts für den Ausbau des FDM-Angebots an der RUB wurden drei neue Stellen besetzt, davon zwei in der UB. Eine dieser Stellen ist als Data Curator vor allem für die Datenkuration und Datenpublikation zuständig, während die andere als Data Consultant schwerpunktmäßig die Betreuung von Verbundprojekten und den Aufbau eines FDM-Netzwerkes an der RUB übernimmt. Zudem konnte die bereits bestehende Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeitenden für FDM an der UB nach 6 Monaten Vakanz erfolgreich neu besetzt werden.

Die Zusammenarbeit innerhalb der Universitätsallianz Ruhr (UAR) wurde weiter intensiviert. Durch den Personalzuwachs konnte die RUB das FDM-Curriculum der UAR-Partneruniversitäten umfassend mitgestalten und eigene Schulungen für ein breit aufgestelltes Kursangebot beisteuern. Daneben war es möglich, das Angebot mit weiteren Kurzformat-Vorträgen, z.B. im Rahmen des Tages der Forschungsdaten oder des Open Science November der RUB, zu ergänzen. Im Jahr 2024 bot das Team RDS insgesamt 17 Kurse an, sowohl in Präsenz als auch online, und schulte über 230 Wissenschaftler:innen, insbesondere Nachwuchswissenschaftler:innen, zu den Grundlagen des FDM, dem Forschungsdatenrepositorium der RUB „ReSeeD“, den Themen Datenpublikation und Open Data, sowie zu Datenmanagementplänen und der dafür hilfreichen Software RDMO. Zudem wurden Vorträge mit externen Experten z.B. aus der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für die Forschenden der RUB zu FDM-Themen organisiert.

Das Team RDS konnte durch zahlreiche Beratungen gezielt auf vielfältige Anfragen eingehen, die sich auf Publikation und Speicherung von Forschungsdaten, rechtliche Aspekte, Datenformate, Antragstexte, Metadaten, Datenmanagementpläne, Datenorganisation, Serviceangebote und Lizenzen bezogen. Diese Beratungen unterstützten Wissenschaftler:innen dabei, ihre Forschungsdaten effizient und nachhaltig zu organisieren, und halfen ihnen, erfolgreiche Drittmittelanträge zu stellen.

Ein weiterer Meilenstein war die Möglichkeit der Datenpublikation mit „ReSeeD“. Zudem wurde daran gearbeitet, den Landesdienst „Coscine“ für die Mitglieder der RUB verfügbar zu machen.

Auf Landesebene wirkte das Team RDS an der Erarbeitung des Landeskonzepts FDM der Digitalen Hochschule NRW (DH NRW) mit, das im Mai 2024 veröffentlicht wurde.

   
© RUB, Weituschat, Hundt I © Open Science November

 

2.2 Für internationale Sichtbarkeit und Rezeption

2.2.1 Bibliometrie

Auf Anfrage der Universitätsverwaltung und der Fakultäten wurden im Jahr 2024 diverse Instituts-, Projekt- und Personenanalysen erstellt oder dabei unterstützt, beispielsweise im Kontext von Perspektivplanungen und Bewerbungsverfahren. Zudem wurden die Affiliationsangaben der RUB in den beiden Datenbanken Web of Science und Scopus überprüft. Dadurch wurden 100 neue Namensvarianten der RUB und ihrer Organisationseinheiten identifiziert und der RUB zugewiesen. Diese Namensvarianten wurden an die Betreiber der beiden Datenbanken übermittelt, um die Sichtbarkeit und korrekte Zuordnung der Forschungsarbeiten der RUB in internationalen Datenbanken zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden Wissenschaftler:innen bei der Pflege ihrer Personenprofile in Web of Science, Scopus und Google Scholar unterstützt.

In Summe konnte die UB Bochum durch dieses Engagement ihren Beitrag zu Sichtbarkeit und Nachnutzung der RUB-Publikationen auch im Jahr 2024 gewohnt erfolgreich weiterführen.

2.2.2 Die Hochschulbibliographie

Ende 2024 waren in der Hochschulbibliographie der RUB über 230.000 Publikationen verzeichnet, davon über 14.500 aus dem Jahr 2024, einschließlich über 5.000 Datensätzen, die über ORCID-Profile  automatisiert hinzugefügt wurden. Das Redaktionsteam bearbeitete über 230 kleinere Datenmeldungen, die meist per E-Mail eingingen, sowie etwa 200 größere Datenmeldungen, die oft komplette Literaturlisten umfassten. Aus diesen Listen wurden die in der Hochschulbibliographie noch fehlenden Publikationsdaten ermittelt und die Abbildung RUB-bezogener Publikationen somit weiter vervollständigt.

Zudem verknüpften 342 Wissenschaftler:innen der RUB ihr ORCID-Profil neu mit der Hochschulbibliographie, sodass Ende 2024 insgesamt 1.858 Wissenschaftler:innen der RUB ihr ORCID-Profil mit der Hochschulbibliographie synchronisiert hatten.

Der Publikationslistendienst „PubliG“ läuft weiterhin stabil und ist sehr gut selbsterklärend, daher waren lediglich wenige umfangreichere Beratungen notwendig. Meistens handelte es sich um Fragen im Kontext der Erstellung neuer Publikationslisten. Dass dieser Service weiterhin gut angenommen wird, trägt zu einer verbesserten, einheitlichen und digital interoperablen Sichtbarkeit von RUB-Publikationen auf verschiedenen Webseiten der Universität bei.

 

   
© RUB, Rosenkranz

2.2.3 Bereitstellung von E-Journals und die Förderung von Open Access

Mit einer deutlichen Steigerung geförderter Artikel im Jahr 2024 konnte die erste Förderphase im DFG-Förderprogramm Open Access-Publikationskosten erfolgreich beendet werden. Zugleich wurde der 2024 eingereichte Fortsetzungsantrag bewilligt, so dass auch in den Folgejahren (2025-2027) DFG-Mittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro zur Publikationsförderung zur Verfügung stehen werden. Weitere kostenfreie oder vergünstigte Open Access-Publikationsmöglichkeiten wurden 2024 durch zahlreiche, von der UB koordinierte und gemeinschaftlich mit Fakultäten finanzierte Open Access-Transformationsverträge geschaffen. Neu eingerichtet wurde ein Monographienfond, über den 2024 insgesamt acht Bücher gefördert werden konnten.

Die UB engagiert sich weiterhin im Bereich des wissenschaftsgeleiteten Open Access-Publizierens (Diamond Open Access). 2024 wurden über die von der UB gehostete Publikationsplattform OMP RUB zwei neue Open Access-Reihen gegründet. In CLIMATE ENERGY ETHICS werden Arbeiten veröffentlicht, die im Rahmen der Forschergruppe Klima, Energie, Ethik und im Bereich der angewandten Ethikforschung an der RUB entstanden sind. In den Working Paper Series EMPATHIA3 werden Teilaspekte des interdisziplinären, BMBF-geförderten Projekts EMpowering Police Officers and TeacHers in Arguing Against Antisemitism thematisiert. Viele weitere Volltexte von RUB-Autor:innen wurden 2024 über das Dokumentenrepositorium der RUB publiziert, darunter Dissertationen sowie weitere Erst- und Zweitveröffentlichungen.

 

2.3 Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit

Im Jahr 2024 hat die Universitätsbibliothek mit ihrer AG UB Barrierefrei wieder an zahlreichen Veranstaltungen teilgenommen, damit ihr Engagement in den Bereichen Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit sichtbar gemacht und die Veranstaltungsbesucher zum Dialog eingeladen. So war sie anlässlich des Diversity Days der RUB mit einem Stand vertreten und hat in diesem Zuge auch die Universitätsbibliothek beim Walk of Diversity repräsentiert. Des Weiteren beteiligte sich die UB Bochum am universitätsweiten, strategischen Dialog zum Thema, indem sie zum Student LifeCycle Talk Inklusion der RUB beitrug.

Im Kontext des neuen Webauftritts der Universitätsbibliothek stand die AG UB Barrierefrei im engen Austausch mit dem AStA der RUB und der Studentischen Schwerbehindertenvertretung. Ebenfalls im engen Austausch mit der Studentischen Schwerbehindertenvertretung der RUB wurden die Barrierefreiheitsaspekte der UB-eigenen RUB Bib App durch die Digitale Bibliothek der UB Bochum weiter verbessert. Darüber hinaus wurde auch der langjährig etablierte Austausch mit dem Team Inklusive Hochschule der RUB weiter geführt.

Die Bestrebungen der UB, Barrieren im Haus abzubauen wurden im Jahr 2024 durch eine Erweiterung der Beschilderung aufgegriffen. Das teilweise Rollstuhlfahrergerechte WC auf der ersten Etage ist nun besser aufzufinden.

Im Jahr 2025 wird es innerhalb der AG UB Barrierefrei personelle Veränderungen geben. Ihr Engagement für Barrierefreiheit, Inklusion und Diversität wird jedoch unverändert weitergeführt werden.


© RUB, Rosenkranz

 

2.4 Internationalität

Als zentrale Betriebseinheit der RUB trägt die UB dem Selbstverständnis der Universität als weltoffener und vielfältiger Ort Rechnung.

Im bibliothekarischen Kernaufgabengebiet — der Informationsversorgung für Studium, Lehre und Forschung der RUB — nimmt die internationale Perspektive einen hohen Stellenwert ein: Die Fachreferent:innen der UB Bochum gestalten den elektronischen und gedruckten Bestandsaufbau unter Berücksichtigung der Vielsprachigkeit des Campus und seiner Fächer.

Mit dem International Office der RUB verbindet uns eine langjährige Kooperation, die wir auch im Jahr 2024 weiter pflegten. Auch waren wieder englischsprachige Bibliotheksführungen sowie Recherche- und Literaturverwaltungsschulungen Teil unseres Kursangebotes.

Durch Mitgliedschaften in den Verbänden IGELU und DACHELA flankierten wir den Regelbetrieb des Bibliotheksmanagementsystems ALMA mit internationalem, kollegialem Austausch.

2.5 Nachhaltigkeit

Sowohl das interne Engagement der UB als auch unsere Kooperationen im Bereich Nachhaltigkeit konnten weiter ausgebaut werden.

Um allen Kolleg:innen und Kollegen Vorschläge für ressourcenschonenderes Arbeiten an die Hand zu geben, entwickelten wir einen internen Leitfaden. Weitere Hängende Gärten, die von der obersten Etage der UB herabranken sollen, wurden geplant. In Kooperation mit allen Teams unseres Hauses ermittelten wir, für welche Zwecke gedruckte Informationsmaterialien weiterhin unerlässlich sein werden und reduzierten somit den Papierverbrauch in diesen Belangen merklich. Zudem ergänzten wir unsere Nachhaltigkeitsseite um weitere Informationen und tauschten uns bei der Fortbildung “Wie grün ist das denn bitte?!” mit anderen Bibliotheken aus.

Auf dem Campus der RUB knüpften wir Kontakt zur Nachhaltigkeits-AG des Zentrums für Fremdsprachenausbildung der RUB. Unseren gut etablierten Austausch mit dem Nachhaltigkeitsbüro der RUB intensivierten wir und trugen zu ihrem neu begründeten Format des Nachhaltigkeitsspaziergangs über den Campus bei. Beim Nachhaltigkeitstag der RUB waren wir ebenso vertreten, wie beim Nachhaltigkeitsflohmarkt des AStA.

Jenseits des Campus beteiligte sich unsere AG darüber hinaus mit einer Aufräumaktion im Bochumer Stadtpark am World Clean Up Day 2024.
Nicht zuletzt war im Dezember 2024 der Studiengang „Angewandte Nachhaltigkeit” der Hochschule Bochum bei uns zu Gast, um für ein Projekt zum Thema Repairkultur Filmaufnahmen zu machen.


© RUB, Rosenkranz

3. Als eine Trägerin der digitalen Transformation


3.1 Die digitale Bibliothek

Die Abteilung „Digitale Bibliothek“ hat im vergangenen Jahr in verschiedenen Bereichen wichtige Fortschritte erzielt. Ein zentrales Projekt war die Erweiterung der RUB-Bib-App um eine Kursverwaltung, die den Studierenden eine effizientere Organisation ihres Studiums ermöglicht. Darüber hinaus wurde die Infrastruktur für die UB-Website bereitgestellt, die Grundlage für den neuen Webauftritt der UB ist, der die Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit deutlich verbessert hat. In der Hochschulbibliographie wurde der Import von Daten aus externen Quellen (Web of Science, Scopus, Crossref, Datacite) vorangetrieben, um die Qualität der Datenbasis und somit auch die Qualität der Recherche und der verfügbaren wissenschaftlichen Ressourcen zu erhöhen. Zudem wurde die interne Kommunikation und das Kalender-Management der UB Bochum auf die Exchange-Infrastruktur der RUB migriert, was die Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Organisationseinheiten innerhalb der Ruhr-Universität optimiert.

Eine wichtige Verstärkung erfuhr das Team durch die Einstellung eines Dev-Ops Engineers, der maßgeblich an der Einführung eines ausgefeilten Monitoring- und Konfigurationsmanagementsystems für die IT-Infrastruktur der UB Bochum beteiligt war. Diese Maßnahmen haben die Stabilität, Wartbarkeit und Sicherheit der IT-Systeme deutlich verbessert.

Im Bereich der Softwareentwicklung wurde das Buchvorschlagssystem neu implementiert, das die Benutzererfahrung und die Effizienz der Bibliothek weiter verbessert und 2025 für die Kunden verfügbar gemacht werde soll. Darüber hinaus haben wir das Digital Humanities-Center (https://www.ub.ruhr-uni-bochum.de/forschungsunterstuetzung/digital-humanities-center) durch unsere Unterstützung weiter gestärkt und im Bereich Bibliothekssystem ein Vorabregistrierungsformular für externe Kundinnen und Kunden eingeführt, um die Servicequalität weiter zu verbessern.

 


© RUB, Rosenkranz

4. Im Zentrum des Campus


4.1 Die UB als Aufenthalts- und Lernort

In 2024 gab es eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Aufenthalts- und Lernqualität in der UB Bochum und ihren Standortbibliotheken.

Ein Highlight war die Erweiterung um einen weiteren UB-Standort: Im Dezember konnte der neue „UB Library Space“ auf MARK 51°7 im Makerspace der RUB fertiggestellt und eröffnet werden.

Im Library Space können universitätsexterne Bibliotheksnutzer:innen auf dem Campusstandort MARK 51°7 unter Verwendung einer LoginID das elektronische Angebot der UB als Walk-In-User nutzen. Durch den neuen Library Space im RUB-Makerspace werden Entrepreneur:innen mit digitalen Informationen versorgt und zugleich mittels Remote-Beratungsangebot per Chat, Telefon oder E-Mail durch unser Fachpersonal bei der Informationsrecherche unterstützt. Die UB leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Transferkonzept der Ruhr-Universität Bochum.


© RUB, Rosenkranz

Im Gebäude der UB konnte durch die Reduktion von Computerarbeitsplätzen ein neuer attraktiver Loungebereich vor dem ebenfalls 2024 eröffneten DH-Space geschaffen werden, der diesen Raum für die Digital Humanities an der RUB noch attraktiver macht. Im Innern des Raumes wurde ein neuer Design Thinking-Bereich geschaffen und das Nutzungskonzept durch neue technische Ausstattung, wie ausleihbare Laptops mit DH-Softwaretools und ein Smartboard erweitert.

 

Neben dem Zeitschriftenlesebereich der UB auf Ebene 0 wurde ein neuer Bereich mit vier Bistrotischen geschaffen, in dem das Essen und Trinken erlaubt ist. Somit verfügt die UB auf der Ebene 0 nun über einen zweiten Essbereich, der im Jahr 2025 durch eine Außenterrasse erweitert werden soll.


© RUB, Rosenkranz

Ein weiteres Highlight des Jahres 2024 war die Aufstellung von sieben schallisolierten ThinkTanks auf Ebene 0 und in zwei Lesesaalbereichen, die das Arbeiten in Kleingruppen deutlich verbessern konnte. Die neuen Raum-in-Raum Lösungen, die auch für das Verfolgen virtueller Vorlesungen und für Zoom-Konferenzen genutzt werden können, waren vom ersten Tag an rund um die Uhr ausgebucht. Das Raumkonzept ist besonders nachhaltig und ressourcenschonend, weil die Denkinseln aus Glas bei Bedarf an wechselnden Orten im Gebäude aufgestellt, d.h. ortsflexibel wiederverwendet werden können.
Die Universitätsbibliothek verfügt nun zusammen mit den neuen ThinkTanks über 15 Gruppenarbeitsräume mit insgesamt 21 Arbeitsbereichen für das ungestörte und konzentrierte Arbeiten in der Gruppe.


© RUB, Albrecht

Einige der älteren Gruppenarbeitsräume wurden in 2024 mit eingeworbenen Geldern aus dem Projekt „Flächen der Zukunft“ mit neuer Videotechnik für die Teilnahme an digitalen Lern- und Lehrformaten und für Zoom-Konferenzen ausgestattet.
Außerdem wurde die Hardware der Recherchearbeitsplätze im zentralen Treppenhaus bei gleichzeitiger starker Reduktion der Anzahl erneuert.  

Auch in der Verbundbibliothek IC konnten zwei ThinkTanks aufgebaut werden, die über das RUB-Projekt „Flächen der Zukunft“ eingeworben und finanziert wurden.


© RUB, Rosenkranz

Die Lernlandschaft auf der Ebene 1 im Gebäude der UB konnte renoviert und optisch deutlich aufgewertet werden. Ein neuer Bodenbelag, neue Bürostühle und Sichttrennwände sowie eine neue Zonierung des Lounge-Bereichs mit Pflanzgefäßen und Ohrsesseln schaffen ein neues Wohlfühlambiente für das konzentrierte Lernen.

 
© RUB, Rosenkranz

Die von unseren Studierenden viel gelobte Begrünung der UB wurde durch den Ausbau der „Vertical Gardens“ im zentralen Treppenhaus erweitert. In ca. einem Jahr wird der gesamte Treppenhausbereich zwischen der 6. und 4. Etage grüne Vorhänge haben, die das Raumklima verbessern.

 
© RUB, Albrecht

4.2 Informationsversorgung als Grundstein der Forschung, der Lehre und des Studiums

4.2.1 Die Medienbearbeitung der UB

Durch die Einführung des Workflowmanagementsystems JobRouter Anfang Juni 2024 konnte an der Universitätsbibliothek Bochum der Übergang von der papiergebundenen zur elektronischen Rechnungsbearbeitung erfolgen. Indem vorher manuell auszuführende Arbeitsschritte entfielen, wurde der Rechnungsbearbeitungsprozess verschlankt und die Vernetzung der Bibliothek mit anderen Teilen der Universität weiter ausgebaut.

Eine der zentralen Aufgaben der Universitätsbibliothek bestand auch 2024 darin, die Studierenden, Lehrenden und Wissenschaftler:innen der Ruhr-Universität Bochum mit einem bedarfsorientierten Angebot fachübergreifender und fachspezifischer digitaler Medien zu versorgen. Durch die Verlängerung von Lizenzen für Evidence Based Selection-Modelle und den Kauf ausgewählter E-Book-Pakete ist das E-Book-Angebot der Universitätsbibliothek auf 666.316 E-Books angewachsen. Hierzu haben auch die vom Land NRW zentral finanzierten E-Book-Pakete des Wissenschaftsverlags Springer Nature beigetragen. Wie der Grafik „E-Book Bestand der Universitätsbibliothek Bochum 2017-2014“ zu entnehmen ist, kann die Universitätsbibliothek ihren Nutzer:innen erfreulicherweise seit 2018 ein stetig wachsendes E-Book-Portfolio anbieten, das der Fächervielfalt der Ruhr-Universität Bochum entspricht.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Anzahl der im Jahr 2024 lizenzierten Datenbanken mit einer Gesamtzahl von 238 im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant gehalten werden konnte.

Rückläufig war hingegen die Anzahl der in den Bestand der Universitätsbibliothek eingearbeiteten gedruckten Bücher. Mit 4.385 Exemplaren hat sich die bereits in den Vorjahren beobachtete Tendenz fortgesetzt, dass Printbücher zunehmend durch E-Books substituiert werden.


© RUB, Reuter

4.2.2 Vermittlung von Informationskompetenz

Wie in den Jahren zuvor war die UB Bochum auch im Jahr 2024 eine wichtige Akteurin im Bereich der Vermittlung und Förderung der Informationskompetenz auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum. Die Gesamtzahl durchgeführter Kurse und die Gesamtzahl der Teilnehmenden ist im Vergleich zum Jahr 2023 leicht zurückgegangen, da sich die UB im Zuge einer Stellenreduktion und Konsolidierung auf die Kernzielgruppe RUB-Angehörige fokussiert hat und z. B. nur noch sehr wenige Online-Schulungen zur Literaturrecherche für die Facharbeiten von Schüler:innen anbieten konnte. Bei einigen Kursarten, wie z. B. Kursen zur fachbezogenen Literaturrecherche und Basiskursen zur Nutzung der UB, ließ sich dennoch eine steigende Tendenz der Teilnehmendenzahlen beobachten. Zudem gab es deutlich mehr Kursangebote in den Bereichen Publikations- und forschungsnahe Dienste.

Die Schulungsaktivitäten fanden größtenteils in Präsenzform statt; einige Formate wurden sowohl online per Zoom als auch in Präsenzform angeboten. Das digitale Angebot an Selbstlernmaterialien und -aktivitäten konnte noch nicht ausgebaut werden, da sich einige Moodle-Kurse sowie Erklärvideos nach dem Start des neuen Bibliothekssystems und der Veröffentlichung der neuen Webpräsenz der RUB-Bibliotheken im Jahr 2023 aktuell in der Aktualisierungsphase befinden. Daraus resultiert eine rückläufige Tendenz in Bezug auf die Anzahl der Teilnehmenden an Moodle-Kursen sowie der Aufrufe der Erklärvideos.

Die Gesamtanzahl der Beratungen ist leicht unter dem Niveau des Jahres 2023 geblieben, allerdings wurden mehr Beratungen in den Bereichen Publikationsdienste, Open Access und Dienste für Wissenschaft und Forschung als im Vorjahr durchgeführt.
Bei der Beratungstätigkeit an der Info-/Servicetheke wurde erstmals das KI-Tool „Perplexity AI“ erfolgreich eingesetzt.  In die Literatursuche mit dem Discovery-System PRIMO konnte die Suche in den lizenzierten EBSCO-Datenbanken erfolgreich integriert werden.

Statistik – Überblick 2024

  • 313 Kurse (72 Onlinekurse, 241 Präsenzkurse) mit 4.075 Teilnehmer:innen (2023: 323 Kurse mit 4.357 Teilnehmer:innen)
  • 13 Moodle-Kurse mit 491 Teilnehmer:innen (2023: 13 Kurse mit 941 Teilnehmer:innen)
  • 104 Beratungen mit 220 Teilnehmer:innen (2023: 117 Beratungen mit 440 Teilnehmer:innen)
  • 1.660 Aufrufe der Erklärvideos (2023: 3.407 Aufrufe)

© RUB, Stekanov

5. Mit dem Blick über den Tellerrand


5.1 Ausstellungs- und Veranstaltungsort UB: Transfer – Praxis im Studium – Open Science

Wir freuen uns, mit sieben Ausstellungen, acht Vorträgen in Kolloquien und einer Lesung erneut ein zentraler Ort an der RUB gewesen zu sein für Transfer von Wissenschaft in die Gesellschaft, Praxis im Studium, Forschendes Lernen und für Austausch und Diskussion in einer lebendigen Zivilgesellschaft.

  
© RUB, Rosenkranz

Die Veranstaltungen 2024 waren vielfältig, das Feedback von Akteur:innen wie Besucher:innen sehr positiv. In Kooperation mit RUB-Institut(ion)en und (inter-)nationalen Partner:innen, initiiert von Wissenschaftler:innen und/oder Studierenden der RUB richtete sich der Fokus auf Regionen wie Oman, Taiwan und Osteuropa, aber auch auf NRW, das Ruhrgebiet und auf Schüler:innen Bochumer Grundschulen.

Neben Themen wie Inklusion, aus Medizin, Psychologie, Neurowissenschaften und Bildungsforschung präsentierte die UB auch interdisziplinär angelegte Projekte aus den Bereichen Orientalistik-Soziologie-Archäologie, Philologie-Geowissenschaft oder Slavistik-Germanistik.

Der Katalog zur multimedialen Ausstellung Mein ukrainisches Lieblingswort ist im Open Access in der Reihe Uni-Bibliothek-Bochum | Kontext Ausstellung publiziert.

In Kooperation mit

  • Germanistisches Institut, RUB
  • Inklusive Hochschule, RUBInstitut für Arabistik und Islamwissenschaft, RUB
  • Institut für Deutschlandforschung, RUB
  • International Graduate School of Neuroscience (IGSN), RUB
  • Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum der RUB
  • Lehrstuhl Osteuropäische Geschichte, RUB
  • Seminar für Slavistik/Lotman-Institut, RUB
  • Taiwanforschungsstelle, Fakultät für Ostasienwissenschaften, RUB
  • Chiang Ching-kuo Foundation, Taiwan
  • China Institut, Universität Trier
  • Fakultät Germanistik, Taras-Schevtschenko-Universität Kyjiw, Ukraine
  • Institut für Archäologische Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt/Main
  • Institut für Soziologie, Universität Leipzig
  • Moderne Taiwanstudien, Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Pädagogische Hochschule Taipei (National Taipei University of Education, NTUE), Taiwan
  • Netzwerk Organspende NRW e.V.
  • Osteuropa-Kolleg NRW e.V.

5.2 Die Öffentlichkeitsarbeit der UB

5.2.1 Die Highlights des Jahres

Einerseits gab es Kooperationen, die zu bestimmten Zeitpunkten fruchteten und auch Anlässe, die es besonders zu würdigen galt.
Im April erschien auf Basis einer Synergie zwischen Fachreferat und Öffentlichkeitsarbeit ein Blick hinter die Kulissen des forschungsnahen und DH-affinen Arbeitens in Bibliotheken in einem Forschendenmagazin.

Im Mai ermöglichte die Zusammenarbeit des Teams Barrierefreie UB, der Öffentlichkeitsarbeit der UB und der Inklusionsprojekte der RUB einen Workshop zum Thema „Ableismus“ in der UB Bochum anlässlich des Diversity Days 2024.

Zudem veröffentlichten die Universitätsbibliothek und das Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der RUB gemeinschaftlich einen Blogbeitrag zur Recherche mit KI.

Im September, Oktober und November 2024 war die UB erneut Drehort verschiedener unserer Partner.

5.2.2 Prägende Austauschthemen

Konzeptionelle Arbeiten waren auch 2024 wieder zentraler Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit. So führten wir unsere Beteiligung am RUB-weiten Austausch zu den Themen Nachhaltigkeit, Inklusion und Alumnimanagement fort.

Ein neues Social Media-Konzept wurde erarbeitet, ebenso wie Pläne zur systematischen Sichtbarkeitssteigerung des Forschungsdatenmanagementteams der UB.  
Um auch dieses strategische Thema der RUB zu unterstützen, erfolgte im November 2024 darüber hinaus eine Kampagne zur Bewerbung unseres Beitrages zum bundesweiten Open Science November.  
Nach ausführlicher Planung konnten wir darüber hinaus im Oktober 2024 unseren Whatsapp-Kanal eröffnen und die Social Media Präsenz der UB Bochum damit um ein weiteres, besonders niederschwelliges Angebot erweitern.

5.2.3 Das Großprojekt des Jahres: das neue Bibliotheksportal der RUB

Ein Großprojekt dieses Jahres, dass alle Abteilungen unseres Hauses miteinander verband und insbesondere durch die unermüdliche Arbeit unserer Webredaktion Gestalt gewann, war der Start des vollständig neu konzipierten und neu designten Bibliotheksportals der RUB.

Im März 2024 konnte diese Webseite unter dem Motto „strukturiert, ansprechend, komfortabel“ live geschaltet werden. Passend zum neuen Bibliotheksmanagementsystem und dem neuen Discovery der RUB erscheint das Bibliotheksportal nun in zeitgemäßer Optik, ist klar strukturiert, responsiv und verfügt über verbesserte Buchungsfunktionen sowie erhöhte Barrierefreiheit. In deutscher und englischer Sprache bietet es alle wichtigen Informationen rund um die zentrale Universitätsbibliothek und die Fachbibliotheken der RUB für Studierende, Forschende, Lehrende und Mitarbeiter der Universität, sowie für universitätsexterne Besucher:innen.


© RUB, Rosenkranz

 

5.3 Partnerschaften und Kooperationen

RUB-intern

  • AStA
  • AG Open Science
  • Akademie der RUB
  • Zentrum für Fremdsprachenausbildung
  • Zentrum für Fremdsprachenausbildung
  • Zentrum für Wissenschaftsdidaktik
  • Botanischer Garten
  • Dezernate und Stabsstellen
  • Fakultäten und Lehrstühle
  • Germanistisches Institut
  • Institut für Arabistik und Islamwissenschaft
  • Institut für Deutschlandforschung
  • Inklusionsprojekte der RUB
  • Inklusive Hochschule der RUB
  • International Graduate School of Neuroscience (IGSN)
  • International Office
  • IT.Services
  • Junge Uni
  • Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum der RUB
  • Lehrstuhl Osteuropäische Geschichte
  • Methodenzentrum
  • Netzwerk Digital Humanities (NDH)
  • Nachhaltigkeitsbüro der RUB
  • Research Data Services
  • RUB Research School
  • Seminar für Slavistik/Lotman-Institut
  • Taiwanforschungsstelle, Fakultät für Ostasienwissenschaften
  • UKFW
  • Universitätsarchiv der RUB
  • World Factory – UB Library Space

RUB-extern

  • AGUB
  • Chiang Ching-kuo Foundation, Taiwan
  • China Institut, Universität Trier
  • DBV
  • DACHELA
  • Deutsche Nationalbibliothek
  • DFG
  • DH-NRW
  • Fachinformationsdienste
  • Fakultät Germanistik, Taras-Schevtschenko-Universität Kyjiw, Ukraine
  • fdm.nrw
  • Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e.V.
  • Hochschule Bochum
  • Institut für Archäologische Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt/Main
  • Institut für Soziologie, Universität Leipzig
  • IGeLU
  • LZV.nrw
  • Martin-Opitz-Bibliothek Herne
  • Moderne Taiwanstudien, Eberhard Karls Universität Tübingen
  • NFDI
  • Netzwerk Bochumer Bibliotheken
  • Netzwerk Mediatheken
  • Netzwerk Organspende NRW e.V.
  • openacess.nrw
  • ORCiD
  • Osteuropakolleg NRW
  • Pädagogische Hochschule Taipei (National Taipei University of Education, NTUE), Taiwan
  • Universitätsallianz Ruhr
6. Die UB in Zahlen


6.1 Ein Überblick

Infrastruktur

  • Fläche Benutzungsbereiche: 12.461 qm
  • Benutzerarbeitsplätze (UB + IB-Verbundbibliothek + IC-Verbundbibliothek + Hegel-Archiv): 1.411

Medienbestand

  • Gedruckte Bücher – Bestand: 1.755.462
  • Elektronische Publikationen: 667.696
  • Laufende gedruckte Zeitschriften: 193
  • Lizenzierte elektronische Zeitschriften (Campus): 68.370

Medienetat

  • Ausgaben für die Medienerwerbung: 3.779.603 Euro

Nutzung

  • Aktive Nutzerinnen und Nutzer: 17.830
  • davon Hochschulexterne: 5.318
  • Entleihungen (einschl. Verlängerungen): 214.357

Kurse

  • 313 (72 Onlinekurse, 241 Präsenzkurse) mit 4.075 Teilnehmer:innen
  • 104 Beratungen mit 220 Teilnehmer:innen
  • 13 Moodle-Kurse mit 491 Teilnehmer:innen

Ausbildung und Praktika

An der Ruhr-Universität Bochum wird u.a. die Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI) in der Fachrichtung Bibliothek (https://www.ub.ruhr-uni-bochum.de/ueber-uns/karriere) angeboten.
Außerdem bietet die Universitätsbibliothek zahlreiche Praktika an.

  • Auszubildende zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI): 2
  • Praxisbegleitende Studierende: 2

Fachbibliotheken der Ruhr-Universität Bochum

  • Anzahl der Bibliotheken: 28
  • Bestand (Druckschriften-Bände): 2.586.849

Deutsche Bibliotheksstatistik
Weitere Angaben und Vergleiche zu anderen Bibliotheken können Sie der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) entnehmen.


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