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UB aktuell: 2015 bis heute

Ort des Lernens, des Schreibens, der Entspannung und Kommunikation

Mehr Arbeitsplätze und Loungebereiche mit besserer Ausstattung

Die Renovierung, Neumöblierung und die Gestaltung neuer und attraktiver Lernbereiche wurde in den Jahren 2015 bis heute konsequent weitergeführt. Sämtliche Teppiche in allen Magazinbereichen wurden erneuert, neue helle und freundliche Möbel aufgestellt und wo nötig die Tische mit modernen LED-Einzelplatzleuchten ausgestattet. Die Zahl der Buchschließfächer in unmittelbarer Nähe zu den Arbeitsplätzen wurde kontinuierlich ausgebaut, um das Lernen in der UB zu erleichtern. Neue Steckdosen und LAN-Dosen - ergänzend zu der kontinuierlichen Verbesserung des W-LAN - wurden nahezu flächendeckend in der Nähe der Tische angebracht oder in die Tische integriert. Neue Lernbereiche mit Arbeitsplätzen und Loungebereiche wurden durch die Auslagerung selten genutzter Zeitschriften und Monographien geschaffen.

Die Meilensteine seit 2015

Anfang 2015 wurde der frisch renovierte Lesesaal auf 3/3 eröffnet, in dem zeitgleich die Anzahl der CIP-Rechner auf 39 erhöht wurde. Im Jahr 2019 wurde durch die vorangegangene Aussonderung und Auslagerung alter Zeitschriftenbestände ein neuer Lesesaal auf 4/4 mit 112 zusätzlichen Arbeitsplätzen eröffnet, dessen Markenzeichen die wandständigen Fotografien des Fotografen Christian Nielinger sind. Die nahezu abstrakten Klang-Bilder zeigen Formen und Farben, die in Bewegung zu sein scheinen. Die Bilder spiegeln die Dynamik der UB und ihrer Dienstleistungen wieder. Insgesamt wurden in den Jahren 2018/19 204 neue Arbeitsplätze den Kunden zur Verfügung gestellt. Zudem wurde die Zahl der bewährten Buchschließfächer um weitere 180 aufgestockt.

Ein Meilenstein war die Neueröffnung einer Zeitungsleselounge auf Ebene 0 im Juli 2015. Seitdem laden eine geschwungene Lounge-Sitzschlange aus Leder sowie geschwungene Lesetische mit Lesehockern zum entspannten Lesen ein. Die Zeitungen werden auf rollstuhlgerechten Zeitungstürmen präsentiert.

Seit Februar 2018 gibt es einen neuen Loungebereich für Gruppenarbeit im Bereich 1/3. Die gepolsterte Ledersitzschlange mit passgenauen, geschwungenen Tischen und grünen Lounge-Sesseln ist zu einem der am stärksten genutzten Lernbereiche geworden.
Ende 2015 wurde ein komplett neu renovierter und möblierter Gruppenarbeitsraum auf Ebene 0 eröffnet, der zwei Gruppenarbeitstische mit großem Wandmonitor und einen Lounge-Bereich für Gruppenarbeit beherbergt. Wegen der großen Nachfrage ist im März 2019 ein weiterer Gruppenarbeitsraum auf Ebene 0 hinzugekommen. Drei bis vier Lerngruppen finden hier eine optimale technische Ausstattung mit großen Wandbildschirmen, Strom und LAN. Mobile Trennwände ermöglichen ein ungestörtes Lernen. Durch die Umbaumöglichkeit zum Schulungsraum finden hier in den Monaten Januar und Februar auch spezielle Kurse für jährlich rund 1.700 OberstufenschülerInnen zur Vorbereitung auf die Facharbeit statt.

Im Jahr 2018 kamen auf Ebene 3 acht weitere Doktorandenarbeitsplätze hinzu, die von Studierenden für 6 Monate (mit Verlängerungsoption) gebucht werden können, die ihre Doktor- und Master- /Staatsexamensarbeiten anfertigen.

Im September 2019 verfügt die UB über 1.150 mit Strom/LAN/W-LAN und guter Beleuchtung ausgestattete Arbeitsplätze, darunter zahlreiche Lounge-Plätze und 20 Doktorandenarbeitsplätze, 681 Buchschließfächer und 4 Gruppenarbeitsräume.

Serviceverbesserungen

Der Lernort Universitätsbibliothek ist zurzeit an sieben Wochentagen 98 Stunden in der Woche zugänglich. Ab März 2019 haben wir die Öffnungszeiten am Wochenende verlängert: Samstag und Sonntag öffnet die UB schon jeweils um 10 Uhr.

Zusätzlich zum UB-Café im Foyer sind im Herbst 2014 und im Sommer 2016 im Treppenhaus der Ebenen 1 und 3 zwei Wasserautomaten mit gekühlten Mineralwasserflaschen aufgestellt worden, die sehr gut genutzt werden.

Im Herbst 2015 wurde ein Kassenautomat in Betrieb genommen. Der Automat verfügt über eine Geldwechselfunktion. Gebühren aller Art (Säumnisgebühren, Zusatzkosten zur Fernleihe und Fernleihgebühren) können während der gesamten Öffnungszeiten der UB bar oder per EC-Karte bezahlt werden.

Wegen der starken Nachfrage haben wir Anfang 2016 die Zahl der Buchscanner von zwei auf sieben erhöht. Sie stehen in der UB zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung.

Seit Dezember 2016 kann unser neuer Katalog/KatalogPlus benutzt werden, der unsere lokalen Bestände (Bücher, Zeitschriften, ebooks und ejournals) in Suchmaschinentechnologie präsentiert. Zusätzlich zum lokalen Bestand können über den Reiter KatalogPLUS die in EBSCO-Datenbanken und anderen Quellen enthaltenen Informationsressourcen abgerufen werden. Beide Kataloge verwenden als technische Basis den EBSCO Discovery Service (EDS).

Selbstverbuchung

Anfang Februar 2019 hat die UB die Medienverbuchung vom alten Barcode- auf ein zeitgemäßes RFID-System umgestellt. Unnötige Wartezeiten an der Theke entfallen nun, weil Ausleihen und Rückgaben in Selbstbedienung an den Automaten erfolgen. Dazu stehen im Haus zur Ausleihe vier Selbstverbucher (drei auf Ebene 0, einer auf Ebene 1) zur Verfügung. Die Medienrückgabe erfolgt im Rückgaberaum in der Nähe der Garderobenschließfächer. Zurückgegebene Bücher stehen wegen der Zeitersparnis durch die automatische Vorsortierung deutlich schneller wieder im Regal. Medienrückgaben sind auch außerhalb der Öffnungszeiten der UB am Außenrückgabeautomat möglich (Ostseite der UB). Die neuen RFID-Buchsicherungstore mit größerem Abstand schaffen eine großzügigere Eingangssituation. Die Diebstahlsicherung der Medien mit RFID-Technologie ist zuverlässiger. Die ehemalige Ausleih-Theke im vorderen Bereich der UB wurde geschlossen. Alle Dienstleistungen, die über die Ausleihvorgänge hinausgehen, werden nun an der Info-Theke zusammengefasst, deren Öffnungszeiten verlängert wurde: Die Theke ist nun montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet. An der Info-Theke sind seitdem folgende Dienstleistungen möglich:

  • Auskünfte und Beratungsgespräche
  • Abholung von Fernleihen und Vormerkungen
  • Herausgabe von Lesesaalwerken
  • Ausleihe von Buchschließfach-Schlüsseln
  • Ausweisausstellung und Ausweisverlängerung

Durch die Zusammenlegung beider Theken und den Wegfall von Ausleih-Routinetätigkeiten hat unser Personal nun mehr Zeit für Service, d.h. für Auskünfte, ausführliche Beratung (vor Ort, über Mails und über Soziale Medien), für Schulungen von Informationskompetenz, für die Produktion von Erklärvideos, Online-Kursen, Webinaren usw.

Im Jahr 2019 ist die Schreibberatung des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik in die UB , Ebene 1 eingezogen, wodurch das Beratungsangebot der UB und die Angebote des Informationskompetenz-Trainings sinnvoll ergänzt wird.

Informationskompetenz-Training

Der Schulungsbereich der UB hat sich weiter professionalisiert und perfektioniert. Jedes Jahr besuchen rund 6.000 Studierende, Doktoranden, Wissenschaftler und Oberstufenschüler eine Trainingsveranstaltung der Universitätsbibliothek, zumeist eingebettet in eine Lehrveranstaltung. In mittlerweile vier Veranstaltungsräumen der UB finden oftmals zeitgleich Workshops statt – nur so kann die große Nachfrage bewältigt werden. Ein Team von Fachreferenten und Bibliothekaren der UB vermittelt in aktivierenden Workshops eine breite Palette an bibliothekarischem Know-how. Unsere maßgeschneiderten Kurse „Fach im Fokus“ bilden einen Schwerpunkt in unserem Kursangebot. Neben Basisinfos zur Universitätsbibliothek vermitteln wir in diesen Kursen hauptsächlich Recherchestrategien zur Suche in unseren Katalogen und in geeigneten Fachdatenbanken. Der Inhalt wird passgenau auf die Gruppen zugeschnitten. Für OberstufenschülerInnen bieten wir spezielle Kurse zur Vorbereitung auf die Facharbeit. Jedes Jahr nehmen rund 1.700 Schülerinnen und Schüler an diesen Trainings teil. Ein weiterer Schwerpunkt unseres Kursprogramms sind Veranstaltungen zu den Literaturverwaltungsprogrammen Citavi, EndNote, LaTeX/BibTeX, Mendeley und Zotero, mit denen recherchierte Literaturdaten gesammelt und Literaturlisten in verschiedenen Zitationsstilen ausgegeben werden können. Für Citavi und EndNote Online gibt es an der RUB Campus-Lizenzen. Auf Anfrage bieten wir darüber hinaus maßgeschneiderte Kurse zu weiteren Themen rund um Informationskompetenz an. Die Palette ist hier sehr groß und „am Puls der Zeit“ – so haben wir im Jahr 2018 beispielsweise Kurse zu Open Access, zum akademischen Identitätsmanagement (ORCID, Researcher-ID etc.) und zum Forschungsdatenmanagement durchgeführt.
Parallel wächst unser digitales Angebot mit Erklärvideos, Online-Kursen und Webinaren. Neu im Jahr 2019 ist unser Moodle-Kurs „JURASSIK – Jura-InformationsKompetenz“ für die Erstsemester-Studierenden der Juristischen Fakultät der RUB. Individuelle Beratungsangebote für Studierende, Wissenschaftler sowie Schüler mit Facharbeitsthemen runden unser Kursprogramm ab.

Kursangebot
Kurstermine

Im Jahr 2018 hat die UB den 3. Platz beim Best Practice-Wettbewerb “Konzepte für die Qualifizierung und den optimalen Einsatz von Personal zur Vermittlung von Informationskompetenz” gewonnen! Veranstaltet wurde der Wettbewerb von der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz des Vereins Deutscher Bibliothekare (VDB) und des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv). Inhaltlich ging es um folgende Fragen: “Wie sehen erfolgreiche Strukturen für den Personaleinsatz im Bereich zur Vermittlung von Informationskompetenz aus, wie sind Qualifizierungsmaßnahmen konzipiert, wie werden Teaching Librarians eingesetzt, motiviert, aus- und weitergebildet?“. Ziel dieses Wettbewerbs, der vor einigen Jahren von der Kommission eingerichtet wurde, ist es, vorbildliche Konzepte und Umsetzungen zu fördern, Best-Practice-Beispiele bekannt zu machen und zum Erfahrungsaustausch und zur Nachahmung anzuregen.

Besucherrekorde

Die umfassende Modernisierung und das sehr gute Serviceangebot der UB zeigen deutliche Auswirkungen auf die Nutzung. 2016 konnte die Universitätsbibliothek Bochum mit erstmals mehr als einer Million Nutzerinnen und Nutzern einen neuen Besucherrekord verzeichnen. 2017 war die UB als Lernort noch stärker gefragt als in den Jahren zuvor. Der Andrang in den arbeitsintensiven Lernzeiten war so groß, dass die UB Parkscheiben eingeführt hat, die die Reservierung von Plätzen während Arbeitspausen auf eine halbe, maximal eine Stunde beschränken. Dadurch soll die knappe Ressource „Lernraum“ noch gerechter allen Studierenden zugutekommen. Im Jahr 2018 verzeichnete die UB Bochum mit mehr als 1,15 Millionen Besucherzutritten ihren bislang größten Besucherrekord. Ab WS 2018/19 gibt die kostenlose App Affluences Auskunft über den aktuellen Belegungsgrad der Arbeitsplätze der UB und den Belegungstrend im Verlauf des Tages.

Publikationsdienste / Open Access

In enger Abstimmung mit dem Rektorat hat die UB den neuen Bereich Publikationsdienste / Open Access an der UB aufgebaut. 2013 hat die RUB die Berliner Erklärung zu Open Access unterzeichnet und eine Resolution zu Open Access an der RUB verabschiedet. Eine Open Access-Beauftragte wurde eingesetzt. Sie ist an der UB angesiedelt und koordiniert alle Aktivitäten im Bereich Open Access an der RUB. Hierzu zählt der seit 2014 mit Unterstützung der DFG eingerichtete Open Access-Publikationsfonds, der von der UB verwaltet wird. Wissenschaftler*innen der RUB können Fördermittel beantragen, wenn Sie in Gold Open Access-Zeitschriften publizieren.

Die UB hat sich als zentrale Ansprechpartnerin auf dem Campus für Fragen zum wissenschaftlichen (Open Access-)Publizieren etabliert. Aufgrund der steigenden Nachfrage wurde das Dienstleistungsportfolio im Bereich Open Access/Publikationsdienste stetig ausgebaut. So gibt es an der RUB ein Repositorium für Erst- und Zweitveröffentlichungen (Grüner Weg) sowie Publikationsplattformen, über die Open Access-Zeitschriften (Open Journal Systems [OJS]) publitziert werden, aber auch Monographien, Sammelwerke und Reihen können professionell publiziert werden (Open Monograph Press [OMP]). Aktuell laufen Planungen für die Gründung eines UAR-weiten Hochschulverlags im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr.

Hochschulbibliographie

Die Hochschulbibliographie der RUB verzeichnet seit Erfassungsbeginn 2009 über 155.000 Publikationen von Wissenschaftlern der RUB sowie der Universitätskliniken der RUB. Seit 2015 konzentriert sich das Team Hochschulbibliographie im Auftrag des Rektorats auf die Vervollständigung der bibliographischen Daten ab Erscheinungsjahr 2010. Parallel dazu wird in Kooperation mit der UB Dortmund die Software der Hochschulbibliographie weiterentwickelt. In diesem Kontext wurde auch der automatische Datenaustausch mit ORCID implementiert. Die RUB ist seit 2016 Mitglied bei ORCID und unterstützt ihre Mitglieder über die Hochschulbibliographie aktiv bei der Nutzung dieses Dienstes. Auf der Basis der Hochschulbibliographie werden Dienste für die Universitätsverwaltung und die Wissenschaftler_innen der RUB angeboten. Seit 2015 besteht die Möglichkeit Publikationsdaten aus der Hochschul-bibliographie als Publikationslisten in eigene Webseiten einzubinden. Aus der Hochschulbibliographie können zudem wertvolle statistische Daten gewonnen werden, die in Rankings eine wichtige Rolle spielen. Seit dem 1.10.2018 ist an der RUB zudem eine Publikationsrichtlinie in Kraft.

Geschäftsbereich Medienbearbeitung

In den vergangenen Jahren hat sich im Geschäftsbereich Medienbearbeitung der Universitätsbibliothek Bochum ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Vor dem Hintergrund eines sich dynamisch entwickelnden Informationsmarkts, sich wandelnder bibliothekarischer Konsortialstrukturen, einer zunehmenden Heterogenität der Anbieter-Geschäftsmodelle und der Verfügbarkeit von Softwaretools für das Lizenzmanagement elektronischer Ressourcen, wurden etablierte Geschäftsprozesse überarbeitet, verschlankt und an die neuen Erfordernisse angepasst. Exemplarisch hierfür ist ein Geschäftsgang, der im Zuge des zunehmenden campusweiten E-Book-Erwerbs neu konzipiert wurde. Die Universitätsbibliothek konnte sich hierdurch im zweischichtigen Bibliothekssystem der Ruhr-Universität als zentrale Instanz etablieren, die alle im Zusammenhang mit dem Kauf und der Lizenzierung von E-Books erforderlichen Serviceleistungen für die Fakultäten, Institute und Lehrstühle erbringt. Nachdem die Universitätsbibliothek Bochum schon seit 2009 gedruckte Monographien nahezu ausschließlich mit Hilfe webbasierter Systeme der Library Supplier erwirbt, konnten in der jüngeren Vergangenheit auch für E-Books neue, innovative Formen der nutzergesteuerten Erwerbung erprobt werden. Hierbei hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass den NutzerInnen ein großer Pool an E-Book-Titeln verschiedener Verlage angeboten werden konnte, sodass diese die Möglichkeit hatten, die für sie relevanten Titel hieraus gezielt auszuwählen. Mit der Zielsetzung, das zweischichtige Bibliothekssystem der Ruhr-Universität in ein funktional einschichtiges zu transformieren, konnten bis heute sieben Fakultäts- und Institutsbibliotheken organisatorisch in die Universitätsbibliothek eingegliedert werden. Aus Sicht der Erwerbung bestand die größte Herausforderung darin, die heterogenen Arbeitsabläufe der Erwerbung und Erschließung in einheitliche, effiziente, in der Universitätsbibliothek zentralisierte Geschäftsgänge zu überführen. Da die zu erwerbenden Medien weiterhin aus den Etats der entsprechenden Fakultäten und Institute bezahlt werden sollten, wurden für die Verwaltung dieser Mittel separate Finanzstellen eingerichtet.

Forschungsinformationen

2017 wurde der Bereich Forschungsinformation neu gegründet. Dieser beinhaltet die Arbeiten der UB zu Forschungsdatenmanagement, Hochschulbibliographie sowie bibliometrische Dienstleistungen. Im Rahmen der Arbeitsgruppe Forschungsdatenmanagement (AG FDM) berät die UB zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von IT.Services seit 2017 Forschende zu Datenspeicherung, Dokumentation, Archivierung und Datenpublikation. Bedarfe der Forschenden wurden durch eine Umfrage ermittelt, und zukünftig wird gemeinsam an der Implementierung von FDM-Services gearbeitet. Einer der Services ist zum Beispiel das Werkzeug RDMO, das Forschende bei der Dokumentation des Datenmanagements und der Erstellung von Datenmanagementplänen unterstützt.

Akteur und Dienstleister in den Digital Humanities

Mit dem DFG-geförderten Projekt “Bibliographische Datenbank zur Geschichtsschreibung im Osmanischen Europa (15. bis 18 Jh.)“, das die Universitätsbibliothek Bochum 2015-2019 in Kooperation mit Forschern des Lehrstuhls für die Geschichte des Osmanischen Reiches und der Türkei (ORT) der Ruhr-Universität Bochum durchführte, und das vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. in die Liste der Best Practice-Beispiele für drittmittelgeförderte Projekte aufgenommen wurde, hat sich die Universitätsbibliothek als kreative, kompetente und leistungsstarke Projektpartnerin und Dienstleisterin im Feld der Digital Humanities positioniert. Die Universitätsbibliothek sichert das Fortbestehen der entstandenen Infrastrukturen und den Erhalt der in dem Projekt generierten Forschungsdaten. Durch das Hosting von Datenbanken weiterer Forscher der Ruhr-Universität Bochum, wie etwa der Gaza Historical Database des Lehrstuhls für Orientalistik der Ruhr-Universität Bochum, und die gemeinsame Antragsstellung zur Kooperation mit diesem Lehrstuhl im Rahmen zukünftiger drittmittelgeförderter Datenbank(entwicklungs)projekte, entwickelt die Universitätsbibliothek ihr Engagement und ihr Know-How im Bereich der Datenbanken und Digital Humanities auch in Zukunft fort.

Öffentlichkeitsarbeit

Die UB hat ihre Öffentlichkeitsarbeit innoviert. Das neu gegründete Social Media Team der UB kümmert sich seit Anfang 2017 um Facebook und seit Ende 2017 auch um Instagram. Darüber hinaus wurde Anfang 2018 der sich im Dornröschenschlaf befindende Twitter-Account wiederbelebt. Die Idee hinter der Social Media Offensive: Wenn sich Benutzer von uns digital angesprochen fühlen, werden sie sich auch gerne in unseren physischen Räumen aufhalten. Der Erfolg zeigt, dass das richtig ist. Seit November 2017 gibt es einen neuen Image-Film der UB, den die Film-AG der UB und IT-Services erstellt haben. Hier wird die UB als Informationsressource, Lernort, Arbeitsraum, Treffpunkt und Inspirationsort präsentiert.

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