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Mit Bildern erzählen

Am Mittwoch, den 23. Januar 2019 um 18 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung des Musischen Zentrums der RUB, Bereich Bildende Kunst, in der Universitätsbibliothek auf Etage 1 statt.

Wir freuen uns, wieder Arbeiten von Studierenden und Mitarbeitern aus dem vergangenen Semester vorzustellen.

Hier zu sehen eine Farbradierung von Inge Kamphausen:


Inge Kamphausen: Farbradierung


Seit Urzeiten, noch bevor es Schrift gab, werden Bilder dazu genutzt, Geschichten zu erzählen. Erzählt wird, indem einzelne Szenen eines Bildes vom Betrachter als Phasen einer Handlung gelesen werden können oder die dargestellte Aktion ohne Mühe auf ein Vor- oder Nachher schließen lässt. Auch mit einer Fülle von Details, die nacheinander abgelesen werden müssen, kann über Dinge oder Situationen berichtet werden.

Noch deutlicher erzählenden Charakter haben Bildfolgen, wie wir sie heute vor allem im Comic kennen, die aber schon in der Gotik die biblische Geschichte auch für Analphabeten erlebbar machten.

Seit dem SS 18 haben sich Teilnehmer des MZ, Bereich Bildende Kunst, mit diesem Thema beschäftigt und individuelle Sujets und Lösungswege gefunden, mit Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Objekten und Skulpturen zu erzählen.

Einige Beispiele:

  • Ganz klassisch erzählt Inge Kamphausen in einzelnen Farbradierungen von Schicksalen und Problemen der Menschen.
  • Mira Keßler lässt in 3 fotografischen Sequenzen rätselhafte und surreale Geschichten entstehen.
  • Doris Evertz schildert in 5 großformatigen Ölbildern einen Tag in der Wüste.
  • Marlene Ruther und Locuratolo führen seit einigen Monaten Steh-Aktionen an verschiedenen Orten durch, die sie mit zahlreichen Bildern dokumentieren.
  • Auch abstrakte Bilder können erzählen: Monika Scholz´ vielschichtiges Bild lässt in einer Pollock-artigen Dripping-Technik den Vorgang seiner Entstehung nachvollziehen.
  • Angela Eichstädt illustriert die Entstehung eines Bildes in 3 Phasen.
  • Ein Objekt von Ralf D´Atri, “Stroh zu Gold“, erinnert an das Märchen vom Rumpelstilzchen.
  • Eine umfangreiche Installation von Stephan Meyer mit authentischen Texten auf zeitgemäß illuminierten Seiten illustriert die letzte Szene in Umberto Ecos „Name der Rose“.
    Ebenfalls von Stephan Meyer stammen die kleinen Zyklopen, die die UB zur „Stadt der Träumenden Bücher“ (nach Walter Moers) werden lassen.
  • 3 Holzfiguren von Elmar Träbert laden die Besucher dazu ein, selbst aktiv zu werden und mit ihnen eine jeweils neue Szene zu stellen.

Eröffnung: 23.1.2019, 18 Uhr, Etage 1
Ort: Zentrales Treppenhaus der Universitätsbibliothek
Dauer: 23.1. - 31.3.2019
Eintritt ist frei


Begrüßung
Dr. Erda Lapp, Direktorin der Universitätsbibliothek

Einführung
Ortrud Kabus, Musisches Zentrum, Bereich Bildende Kunst

Kontakt
Ortrud Kabus, Musisches Zentrum, Tel. 0234 32- 23943

Kontakt (Organisation)
Gisela Ogasa, Universitätsbibliothek, Tel. 0234 - 322 7354

Anschrift / Anfahrt


Presse

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