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Bibliotheksprofil

 


Kurzprofil

Die Universitätsbibliothek ist eine zentrale Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum. Mit einem Bestand von fast 1,7 Mio. gedruckten Medien in der Universitätsbibliothek sowie Lizenzen für eine Vielzahl an elektronischen Ressourcen gehört sie zu den großen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Die Universitätsbibliothek dient in erster Linie den Bedürfnissen von Forschung und Lehre an der Ruhr-Universität, steht aber auch weiteren Interessenten zur beruflichen und persönlichen Information und Weiterbildung offen.

Die Universitätsbibliothek erwirbt Grundlagenliteratur für alle an der Universität vertretenen Studienfächer. Die Bestände sind überwiegend ausleihbar. Die Fachbibliotheken sind Serviceeinrichtungen der jeweiligen Fakultät. Sie dienen der Deckung des speziellen Bedarfs von Forschung und Lehre und sind überwiegend Präsenzbibliotheken. Universitätsbibliothek und Fachbibliotheken arbeiten eng zusammen.

 

Aufgaben und Dienstleistungen

Die Universitätsbibliothek

  • ist die zentrale Versorgungseinrichtung der Ruhr-Universität für Literatur und sonstige Informationsmittel. Die Literaturauswahl geschieht in enger Absprache mit den Fakultäten und zentralen Einrichtungen.
  • ist bibliothekarisches Informationszentrum der Ruhr-Universität. Sie berät und unterstützt die dezentralen Fachbibliotheken in bibliotheksfachlichen Fragen und fördert die Kooperation innerhalb der Hochschulbibliothek.
  • führt die Zentralkataloge der Bestände der Hochschulbibliothek.
  • dient in erster Linie den Bedürfnissen von Forschung und Lehre an der Ruhr-Universität, steht aber auch anderen Interessenten zur beruflichen und persönlichen Information und Weiterbildung offen. Einzelheiten regelt die Benutzungsordnung.
  • leiht ihre Bestände in der Regel aus. Für die Benutzung der Bestände in ihren Räumen stellt sie Arbeitsplätze zur Verfügung.
  • bietet begleitend zu ihrem Informationsangebot ein breites Spektrum an Informationsdienstleistungen an (persönliche Beratung, Unterstützung durch Schulungen und Selbstlernmaterialien bei Recherche, Informationsbeschaffung, Weiterverarbeitung von Informationen, Vermittlung von Informationskompetenz ...)
  • kooperiert regional und überregional mit anderen Bibliotheken, um auch in Zukunft eine umfassende Literatur- und Informationsversorgung sicherzustellen. Beispiele: Digitale Bibliothek, elektronische Fernleihe, Elektronische Zeitschriftendatenbank (EZB), Datenbank-Infosystem (DBIS).
 


Library mission statement

1999 hat die Universitätsbibliothek im Hinblick auf die sich wandelnden Strukturen im Bibliotheks- und Informationswesen ein Library mission statement formuliert:

  • Für Lehre und Forschung und für das lebenslange Lernen stellt die Universitätsbibliothek ihren Kunden den Zugang zum weltweiten Informationsangebot in gedruckter und elektronischer Form zur Verfügung; als lehrende Bibliothek vermittelt sie die Kompetenz, dieses Informationsangebot effektiv und effizient zu nutzen.
  • Die Universitätsbibliothek stellt Bestände und Dienstleistungen entsprechend den Bedürfnissen der Lehre und Forschung an der Ruhr-Universität bereit.
  • In Ergänzung zu den Unterrichtsräumen und Labors der Universität bietet die Universitätsbibliothek Raum zum Experimentieren und selbständigen Lernen.
  • Die Universitätsbibliothek lässt die Hochschulen und Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen und aus dem In- und Ausland an ihren Beständen teilhaben.
  • Die Universitätsbibliothek kooperiert aktiv mit anderen Institutionen, um der Forschung den Zugang zu Informationsressourcen zu verschaffen und zu erhalten.

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Teaching Library / Learning Library

Begleitend zu ihrem Informationsangebot bietet die Universitätsbibliothek ein breites Spektrum an Informationsdienstleistungen (persönliche Beratung, Unterstützung durch Schulungen und Selbstlernmaterialien bei der Recherche, Informationsbeschaffung und Weiterverarbeitung von Informationen). Die Universitätsbibliothek verfügt über zwei Veranstaltungsräume, in denen kontinuierlich Veranstaltungen stattfinden. In modular aufgebauten Kursen werden den Studierenden, Tutoren und Doktoranden der Ruhr-Universität sowie auch bereits Oberstufenschülern der umliegenden Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs die Techniken der wissenschaftlichen Literaturrecherche vermittelt. Darüber hinaus finden regelmäßig Einführungen in den Umgang mit Literaturverwaltungsprogrammen (Citavi, EndNote) statt.

Im Rahmen des studentischen Projekts RUB.persönlich stellen 2 Mitarbeiterinnen aus dem Bereich Beratung und Schulung - S. Hennig und B. Ramisch - sich und ihre Tätigkeit vor.

 

Bestand und Kataloge

Die Universitätsbibliothek hat einen Bestand von fast 1,7 Mio gedruckten Werken sowie über 12.000 digitalen Medien. Sie bietet Zugriff auf über 45.000 lizenzierte und frei verfügbare elektronische Zeitschriftentitel über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek und Zugang zu mehreren Hundert lizenzierten und frei über das Internet verfügbaren Datenbanken über das Datenbankinformationssystem (DBIS). Die Fachbibliotheken der Ruhr-Universität stellen ca. 2,6 Mio. gedruckte Medien in ihren Bibliotheken als Präsenzbestand bereit. Die Bestände der Bibliotheken der Ruhr-Universität sind zum größten Teil im RUBopac erfasst. Darüber hinaus gibt es Sonderkataloge für spezielle Medientypen.

 

Projekte und Kooperationen

Die Universitätsbibliothek kooperiert regional und überregional mit anderen Bibliotheken, um eine möglichst optimale Literatur- und Informationsversorgung zu erreichen. Beispielsweise nimmt sie an dem System der elektronischen Fernleihe teil und beteiligt sich bei der Elektro-nischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), dem Datenbank-Infosystem (DBIS) und der Digitalen Bibliothek.

Die Universitätsbibliothek beteiligt sich an Projekten auf regionaler und nationaler Ebene und pflegt intensive Kontakte zu Bibliotheken im Ausland. Sie hat mit einigen benachbarten Hochschulbibliotheken sowie mit der Stiftung Martin-Opitz-Bibliothek Kooperationsverträge abgeschlossen, um insbesondere im Bereich der digitalen Bibliothek Ressourcen zu bündeln und Synergieeffekte zu erzielen.

 

Jahresberichte

 

Geschichte

Im Frühjahr 1962, dreieinhalb Jahre vor Aufnahme des Lehrbetriebes an der Ruhr-Universität, wurde die Arbeitsstelle zum Aufbau der Büchersammlungen für die Bibliothek und die Institute der Ruhr-Universität Bochum in der stillgelegten Zeche Klosterbusch im Lottental gegründet. Mit der Leitung der Arbeitsstelle war Prof. Dr. Juchhoff, ehemaliger Direktor der Universitätsbibliothek Köln betraut. 1963 folgte Dr. Günther Pflug, der 1967 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Er konzipierte den "neuen Typ der Universitätsbibliothek", der durch Freihandmagazine, Bibliotheksautomation und Koordinierung geprägt war. Von Beginn an katalogisierte die Universitätsbibliothek ihre Bestände mit Hilfe der EDV. Hiermit war sie europaweit Vorreiter auf diesem Gebiet.

Zum ersten Studiensemester (WS 1965/66) konnte die inzwischen offiziell zur Universitätsbibliothek avancierte Einrichtung im Gebäude IB den Ausleihbetrieb aufnehmen. 1972 zog die UB mit dem Großteil ihres Bestandes in die alte Mensa am Rande des Campus, der späteren Speicherbibliothek des Landes NRW. Im Sommer 1974 konnte die Bibliothek nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit in ihr eigenes Gebäude einziehen. Inzwischen hatte Bernhard Adams die Leitung der Universitätsbibliothek übernommen. 1975 wurde die Universitätsbibliothek Bochum EU-Dokumentationszentrum, im Juli 1978 erhielt die Universitätsbibliothek den offiziellen Status einer UN-depository library.

Die ersten Kataloge der UB waren Band-Kataloge, später folgten Mikrofiche-Kataloge, die mittlerweile vom OPAC (Online Public Access Catalog) abgelöst wurden. In der Ruhr-Universität wurde von Anfang an ein Gesamtkatalog der Bestände der Instituts- und Fachbibliotheken als Zettelkatalog (Zentralkatalog Monographien der Fachbibliotheken, ZKM) geführt. Inzwischen wurde der ZKM digitalisiert und ist als so genannter Imagekatalog in elektronischer Form abrufbar. Auch die Ausleihe erfolgte sehr früh elektronisch. Mit der Etablierung von BABSY (Bochumer Ausleih- und Verbuchungs-System) 1977 wurde ein weiterer großer Schritt gemacht. Das an der RUB entwickelte System wurde von vielen nordrhein-westfälischen Universitätsbibliotheken übernommen.

Coverbild der Festschrift

Am 1. Mai 1996 übernahm Frau Dr. Erdmute Lapp das Amt der Direktorin der Universitätsbibliothek. Seit dieser Zeit wächst insbesondere die digitale Bibliothek kontinuierlich. Der klassische Bestand wird zunehmend um digitale Medien (E-Zeitschriften, E-Books) ergänzt, da das Internet aus dem wissenschaftlichen Alltag nicht mehr wegzudenken ist.

Siehe hierzu auch Chronik der Universitätsbibliothek - eine kurze Geschichte der Universitätsbibliothek seit der Gründung im Jahre 1962

50 Jahre Universitätsbibliothek

Im Jahr 2012 konnte die Universitätsbibliothek ihr 50. Jubiläum feiern. Zu diesem Anlass hat die Bibliothek eine Festschrift herausgegeben. Direkt zum Volltext


60 Jahre Universitätsbibliothek

Im Jahr 2022 feierte die Universitätsbibliothek Bochum ihr 60. Jubiläum. Aus diesem Anlass ist unsere Festschrift “Die Bibliothek als Erfolgsfaktor – 10 Jahre danach” enstanden, die Sie auf der OMP-Instanz der RUB Open Access abrufen können.

DOI: https://doi.org/10.46586/rub.210

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